Einem Tinnitus, also einem Ohrgeräusch, liegt fast immer eine Hörstörung zugrunde und er entspricht in seinem Mechanismus dem Phantomschmerz nach einer Amputation. Belege für diese Annahme liefern Forscher der University of California in Berkeley, die sie in der Fachzeitschrift "PNAS" veröffentlichten. Ihre Ergebnisse stellen einige der heutigen Therapieansätze für Tinnitus in Frage. Bestimmte Gehirnveränderungen nach einem Gehörverlust sollte man besser unterstützen statt verhindern, so das Team um Shaowen Bao.