Aktuelle Meldungen

Mumps kann vor allem bei Jugendlichen komplikationsreich verlaufen

Zu den typischen Symptomen einer Mumps-Erkrankung gehören Fieber, Kopfschmerzen und vor allem geschwollene und entzündete Ohrspeicheldrüsen. Bei kleineren Kindern verläuft eine Mumps-Erkrankung in der Regel ohne schwere Folgen - nach wenigen Tagen klingen die Symptome wieder ab. Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist die Komplikationsrate allerdings sehr viel höher als bei Kleinkindern. Eine Mumps-Erkrankung kann eine Hirnhautentzündung (Meningitis), aber auch eine Entzündung der Hoden bei Jungen oder der Eierstöcke bei Mädchen zur Folge haben.

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Tinnitus liegt nicht in der Familie

Es gibt in den meisten Fällen keine erbliche Vorbelastung für einen Tinnitus. Dies berichteten norwegische Wissenschaftler in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins Arch Otolaryngol Head Neck Surg. Die Forscher werteten die Gesundheitsdaten von rund 50.000 Menschen aus, darunter 12.940 kinderlose Ehepaare, 27.607 Eltern und Kinder sowie 11.498 Geschwister. Alle Teilnehmer füllten einen Fragebogen aus und machten einen Hörtest. Rund 20% der Probanden gaben bei der Befragung an, „eindeutig" oder „wahrscheinlich" Tinnitus-Symptome zu haben.

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Krebsmedikament hilft gegen chronisches Nasenbluten

Patienten mit der Rendu-Osler-Weber-Krankheit dürfen hoffen: Gegen das heftige Nasenbluten, unter dem Menschen mit der vererbten Gefäßerkrankung leiden, könnte möglicherweise eine Injektion mit einem Wirkstoff helfen, der normalerweise in der Krebsmedizin eingesetzt wird. Dies ergab eine aktuelle amerikanische Studie. Bei Osler-Patienten kann starkes Nasenbluten mehrmals täglich auftreten, es dauert Minuten bis Stunden und erfordert oftmals eine Notaufnahme.

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Schnarchen kann zu verminderter Reaktion im Straßenverkehr führen

Auch gewöhnliche Schnarcher - nicht nur Menschen, die unter einer Schlafapnoe mit nächtlichen Atemaussetzern leiden - weisen tagsüber eine verringerte Reaktionsgeschwindigkeit auf und haben damit ein erhöhtes Risiko für Autounfälle.

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Bei Kindern mit Down-Syndrom frühzeitig Hörvermögen testen

Bei Kindern mit Down-Syndrom ist häufig auch das Gehör geschädigt. Wichtig ist es, mögliche Hörbeeinträchtigungen frühzeitig zu erkennen, um betroffene Kinder bestmöglich behandeln und fördern zu können. Darauf weist der Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte anlässlich des Welt-Down-Syndrom-Tages am 21. März 2010 hin. „Am besten geeignet ist hier das Neugeborenen-Hörscreening, welches in den ersten vier Tagen nach der Geburt durchgeführt werden sollte. Sollte diese Untersuchung verpasst werden, gilt es, baldmöglichst den Hörtest nachzuholen.

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Leben ohne Geruchssinn

Ein fehlender Geruchssinn, eine so genannte Anosmie, kann angeboren sein. Schwer vorstellbar, aber Betroffene riechen kein Parfüm, keine Essensdüfte, kein frisch gemähtes Gras und auch nicht den Duft ihres Partners. Anosmie-Patienten fehlt aber das Riechen nicht nur als Genuss-Sinn, sondern auch als Warn-Sinn, z.B. bei Brandgefahr oder verdorbenem Essen. Zudem ist ihr Geschmacksinn in der Regel stark eingeschränkt. Von einer Anosmie betroffen sind nach Schätzungen hierzulande etwa 5% der Bevölkerung  - häufiger Mädchen und Frauen als Jungen und Männer.

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Freiverkäufliche Heuschnupfen-Mittel haben teilweise starke Nebenwirkungen

Bestimmte Heuschnupfen-Präparate, die man rezeptfrei in der Apotheke erhalten kann, so genannte H1-Antihistaminika der ersten Generation (z.B. mit den Wirkstoffen Meclozin, Dimetinden, Promethazin und Bamipin), werden von Patienten zur Behandlung allergischer Erkrankungen oder als Einschlafhilfe gekauft. Dabei unterschätzen die meisten Kunden die Nebenwirkungen dieser Wirkstoffe, die u.a. die kleineren Blutgefäße erweitern mit der Folge, dass der Blutdruck fällt.

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Hörprobleme beeinträchtigen Merkfähigkeit

Bereits leichte Hörprobleme beeinträchtigen die geistige Leistungsfähigkeit. Betroffenen fällt es schwerer, Gehörtes im Gehirn abzuspeichern. Dies fanden Forscher um Arthur Wingfield von der Brandeis-University in Waltham (USA) in mehreren kleinen Untersuchungen heraus.

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Passivrauchen begünstigt Mittelohrentzündungen

Mittelohrentzündungen sind eine der häufigsten Infektionserkrankungen im Säuglings- und Kleinkindalter. „Das Auftreten einer Mittelohrentzündung kann durch verschiedene Risikofaktoren begünstigt werden. So sind Kinder, die in Raucher-Familien aufwachsen, besonders gefährdet", warnt Dr. Michael Deeg, Vorsitzender des Landesverbandes Baden vom Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte.

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Pollenbelastung in der Wohnung senken

Heuschnupfen-Patienten sollten rechtzeitig zu Beginn der Pollensaison darauf achten, die Pollenbelastung in ihrer Wohnung zu senken. Dazu gehört zum Beispiel, glatte Oberflächen mehrmals in der Woche abzuwischen. Außerdem ist es ratsam, potenzielle Pollenfänger wie Teppiche oder Gardinen mindestens einmal in der Woche gründlich abzusaugen, am besten mit einem Gerät, das mit einem Pollen-Filter ausgestattet ist.

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